100 jahre in 100 minuten

Ein dunkler Raum mit einer Person im schwarzen Mantel, die an einem Projektor steht, der Worte wie "vision", "utopie" oder "goldene revolution" an die Wand wirft
Foto:
Violetta Wakolbinger

100 jahre in 100 minuten: 100 animierte Textminiaturen zur Lage deiner Welt anlässlich von 100 Jahren Frauen:wahlrecht in Österreich.
100 jahre in 100 minuten nimmt 100 Jahre Frauen:wahlrecht zum Anlass, um in einer Art inhaltlichem Zeitraffer durch die letzten 100 Jahre zu streifen und diese im Überblick zu betrachten, mit besonderem Augenmerk auf die Entwicklung der Rechte und Lebensrealitäten von Frauen*.
100 jahre in 100 minuten wirft Fragen auf, reflektiert, zieht eine Art Zwischenbilanz, schafft Konstellationen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, stellt sich in Bezug zu den Utopien, will Gedanken- und Möglichkeitsräume öffnen und sich in den öffentlichen Diskurs einschreiben. Inmitten einer politischen Lage, in der die Rechte von Frauen* erneut zur Debatte stehen, bevor sie noch über die scheinbare Gleichberechtigung hinausgekommen sind, ist es umso dringlicher, diesen Anliegen wieder Sichtbarkeit und Stimme zu verleihen.
100 jahre in 100 minuten wird in kurzen Textminiaturen ausformuliert, als analoge Großformatlichtbilder und Scrollfilme ausgearbeitet, als digitale, modul-set-animierte Textprojektionen angelegt und mit diversen Livecontrollern zu einer polymedialen Liveperformance verdichtet. Die analogen und digitalen Module werden in unterschiedlicher Komplexität und Konstellation präsentiert und sowohl im öffentlichen Raum wie auch in kooperierende Veranstaltungen oder Kontexte eingebracht. Das Projekt will sich einmischen und kommunizieren.

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starsky

starsky hat künstlerisches und kuratorisches Denken vereint und ein selbstermächtigendes Ausstellungsformat kreiert. Groß, größer, am größten kann das künstlerische Format beschrieben werden. Es handelt sich um gigantische Kunstprojektionen, die ein Gesamtkunstwerk aus Sprache, Bild, Kommunikation und Raum darstellen. starsky inszeniert diese visuellen Gewitter in partizipativen Prozessen. Ihre räumliche Wirkung ist enorm; gleichzeitig faszinierend und motivierend werden sie durch Performancekunst ergänzt. Es gibt nichts, das die Pionierin der Projektionskunst in Österreich nicht einnehmen kann: Architektur, Struktur, Environment, Public Space …
starsky ermutigt dazu, die Dinge beim Namen zu nennen und für eine Gesellschaft zu wirken, die kapitalistische und patriarchale Verhältnisse überwindet.