Play Please [Bichinoid3 Urbano] @!dieWende

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Zu sehen ist die Künstlerin in Schwimm- oder Tauchanzug auf einem Podest performend. PLAY PLEASE [Bichinoid3 Urbano] @!dieWende  mit Intervention Live: Eröffnungsperformance ON MY GUTS im vollen Gang
Foto:
© Michael Nagl

eine Skulptur @girodelviento [die sich mit dem Wind dreht] Mischtechnik; lackierter Stahl und Aluminium, Früchte und Kartoffelnetze mit Perkussionsschüttlern, Drucke auf Dibon, Variabel Dimensionen

Ein modellhaftes Kunstwerk im öffentlichen Raum, basierend auf roh akustischen Hintergründen, die auf Reisen durch Lateinamerika und Europa gesammelt wurden, wurde musikalisch überlagert. Es kann vor Ort über ein Mobiltelefon gehört werden. Es wurde als Artefakt platziert, um seine Lebendigkeit auf die Straße zu bringen und alles aufzunehmen, was für seine Existenz wichtig ist. Was es vermitteln will, ist eine „Utopie“, in der diese [sur-]realen Welten neue [Imaginariums] bilden. Wie eine [Veleta] dreht sie sich mit dem Wind. Es erprobt ein [Out-]sider-Szenario und wagt sein natürliches, ausgefallenes Outfit: Wie Fahnen oder Flügel verleiht das [Bichinoid3 Urbano] – über dünn gestreifte [Piloties] – den Vorbeigehenden seinen Charme und seine Fantasie.

Die Skulptur würde mit der Eröffnungsperformance ON MY GUTS eingeweiht. Basierend auf Pop-Liedern aus [Poesie des Erbes], poppigen und christlichen Wurzeln improvisiert die Performance in Form einer [rogativa]. Kulturen, [Mikro-]Aktionen und [Credos] treten in einen [Sur]Realisation-Prozess als Widerstands eines globalen kapitalistischen Apparates, von dem alle betroffen sind. Früchte symbolisieren die Fülle: Freude, Frieden und Wohlstand für die Menschheit und das planetarische Habitat.

09.09.2023 09.12.2023
Zu sehen ist die Künstlerin in Schwimm- oder Tauchanzug mit einem Sack Zwiebeln.
Foto:
© Michael Nagl
Zu sehen ist das Podest ohne die Künstlerin.
Foto:
© Michael Nagl

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Juliana Herrero

Juliana Herrero (1975) ist eine patagonische Künstlerin, die seit 2006 in Wien lebt. Sie ist zwischen dem Meer und den Bergen aufgewachsen ist, studierte Kunst und Architektur am INSA (heute IUPA – Instituto Universitario Patagónico de las Artes), University of Buenos Aires und an der Städelschule, Hochschule für bildende Künste, in Frankfurt am Main. Ihre Arbeit geht von einer räumlichen Sensibilität aus, die zeit- und ortsspezifisch wird. Im Laufe der Jahre widmet sie sich zunehmend auf visuelle, Sound- und performative Arbeiten. Herausragende Einzelausstellungen, darunter: PLAY PLEASE in öffentlichen Raum 2023, FUGA N22, Q21 showrooms, Museumsquartier 2022, REM Bildraum 01 2017, LaMiaCamera Kunstzelle WUK 2014. Für sie ist künstlerische Widerstand eine Art, Welten zu verändern.