DE/SEMBLE ist ein Festival, das Jazz weiterdenkt und neue Wege in der Programmgestaltung einschlägt.
Das Thema der ersten Ausgabe DON’T PLAY ME ist eine spielerische Provokation, die auf weitverbreitete Ungleichheiten in Jazzbesetzungen und Festivalprogrammen aufmerksam macht. Die Benennung der Events mit verschiedenen Variationen des Wortes PLAY (COME PLAY ME, PLAY DATE, PLAYGROUND, PLAYROOM) veranschaulicht den Prozess der Wiederaneignung und Neudefinition.
DE/SEMBLE verfolgt eine künstlerisch-kritische Reflexion von Stereotypen innerhalb der Jazzszene, die nicht nur Gender, sondern auch transkulturelle Elemente einbezieht.
Insgesamt 65 Künstler*innen traten im Rahmen des Festivals in sechs verschiedenen Locations auf (Kunsttankstelle Ottakring, Ponyhof, Theater Nestroyhof/Hamakom, Reaktor, Wienstation, The Loft).
Durch die Zusammenarbeit mit interdisziplinären Künstler*innen und Akteur*innen aus der Clubkultur wird das Konzerterlebnis Jazz neu definiert und ein vielseitig interessiertes Publikum angesprochen.
DE/SEMBLE verfolgt das Ziel, ein vielfältiges Festivalprogramm zu schaffen, das die Kreativität und Vielseitigkeit der österreichischen Musikszene widerspiegelt und neue Verbindungen und Zusammenarbeiten ermöglicht.