Publikum sitzt im Reaktor, umgeben von Judith Ferstl Bass Ensemble und den Musikerinnen Avin Ahmadi (Oud) und Morvarid Tahmasbi (Kamancheh).
Foto:
Georg Cizek-Graf

DE/SEMBLE ist ein Festival, das Jazz weiterdenkt und neue Wege in der Programmgestaltung einschlägt.

Das Thema der ersten Ausgabe DON’T PLAY ME ist eine spielerische Provokation, die auf weitverbreitete Ungleichheiten in Jazzbesetzungen und Festivalprogrammen aufmerksam macht. Die Benennung der Events mit verschiedenen Variationen des Wortes PLAY (COME PLAY ME, PLAY DATE, PLAYGROUND, PLAYROOM) veranschaulicht den Prozess der Wiederaneignung und Neudefinition.

DE/SEMBLE verfolgt eine künstlerisch-kritische Reflexion von Stereotypen innerhalb der Jazzszene, die nicht nur Gender, sondern auch transkulturelle Elemente einbezieht.

Insgesamt 65 Künstler*innen traten im Rahmen des Festivals in sechs verschiedenen Locations auf (Kunsttankstelle Ottakring, Ponyhof, Theater Nestroyhof/Hamakom, Reaktor, Wienstation, The Loft).

Durch die Zusammenarbeit mit interdisziplinären Künstler*innen und Akteur*innen aus der Clubkultur wird das Konzerterlebnis Jazz neu definiert und ein vielseitig interessiertes Publikum angesprochen.

DE/SEMBLE verfolgt das Ziel, ein vielfältiges Festivalprogramm zu schaffen, das die Kreativität und Vielseitigkeit der österreichischen Musikszene widerspiegelt und neue Verbindungen und Zusammenarbeiten ermöglicht.

10.06.2023 14.03.2024
Publikum im Reaktor während des Konzertes von PNØ (Agnes Hvizdalek und Jakob Schneidewind) und Live Visuals von Analog Visuals Vienna.
Foto:
Hanna Fasching
Publikum während des Live Sets des iranischen Duos Temp-Illusion.
Foto:
Hanna Fasching

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DE/SEMBLE, Regina Fisch, Mona Matbou Riahi

Regina Fisch ist die Gründerin und Leiterin des DE/SEMBLE-Festivals in Wien.
Mit Beginn des Festivals holte sie sich Mona Matbou Riahi als Kuratorin ins Boot. Gemeinsam konzipieren und gestalten sie das Programm.

Regina Fisch ist selbstständige Kulturmanagerin und war u. a. für mica –music austria und Austrian Music Export tätig.

Mona Matbou Riahi, in Teheran geboren, zog mit 17 nach Wien, um an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) zu studieren.
Seitdem ist Wien ihr kreativer Spielplatz, auf dem sie als Performerin, Komponistin und Improvisatorin tätig ist.