Zeitschrift für Kultur und Politik
Der Skepsis zugeneigt.
Einige Antworten zu „Brot & Spiele“.
„Als Klammer des Gebotenen kann aber […] das Aufzeigen von Widersprüchen in zentralen gesellschaftlichen Diskursen dienen.“ (Irene Brickner über „Brot & Spiele“, in: Der Standard, 08./09.07.2023, S. 38)
Was ist „Brot & Spiele“?:
eine Vierteljahreszeitschrift für Kultur und Politik, herausgegeben von Dr. Monika Mokre und Kurt Hofmann
Welche Fragen stellen wir zuerst?
Wo kommt das her? Wo geht das hin?
Wogegen sind wir allergisch?
Gegen „vergiftete Worte“ wie alternativlos, effizient, leistungsgerecht, erwartungsgemäß …
Warum wird dem Heft im Titel stets ein zentrales Motto vorangestellt?
Weil Themen wie „Scheitern“ (mit Querverweis auf das Beckett’sche „Besser scheitern“ …), „Zweifel“ oder „Fragen stellen“ die Richtung des Blattes benennen: „Brot & Spiele“ ist der Skepsis zugeneigt – überprüfen, was da ist.
Weshalb misstrauen wir der Tagesaktualität?
Weil Schlagzeilen vom Schlagen kommen. Unser Konzept der „versetzten Aktualität“ stellt Zusammenhänge wieder her.
Womit unterscheiden wir uns von vergleichbaren Blättern?
Durch unsere analytische Blattlinie. Und: weil für uns das Was nicht ohne das Wie funktioniert – Einheit von Inhalt und Form.
Wie stellen wir uns unsere Leser*innen vor?
Neugierig, diskussionsfreudig, zum „Vergnügen am Denken“ (Bertolt Brecht) tendierend.
Wofür brauchen wir Geld?
Weil die hohen Druckkosten einer stärkeren Verbreitung im Wege stehen.