wiener wortstaetten

wiener wortstaetten sind ein kreatives Forschungslabor mit Sitz in Wien, das die Auseinandersetzung und Vernetzung zwischen AutorInnen fördert und eine Drehscheibe zwischen Ost und West, zwischen Theaterbetrieb und Schreibtisch darstellt. In der Auseinandersetzung mit globalen Themen wie Heimat und Glaube, Macht, Migration und Arbeitswelten sollen neue Texte für die Bühne entstehen und neue Methoden der theatralen Umsetzung gefunden werden.

Ziel des Projekts wiener wortstaetten ist die langfristige, aufbauende TheaterautorInnenförderung. Ausgehend von in Wien lebenden, aus Osteuropa stammenden, jedoch auf Deutsch schreibenden AutorInnen soll sich im Lauf der Jahre ein internationales Netzwerk bilden, um so einen Austausch zwischen den Kulturen herzustellen und ein Zentrum für zeitgenössische europäische Dramatik zu etablieren.

Jedes Jahr werden 3 bis 5 AutorInnen ausgewählt, die eine Saison lang von wiener wortstaetten gefördert werden. Eine Saison der wiener wortstaetten läuft von Oktober bis September des Folgejahres.

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wiener wortstaetten

wiener wortstaetten, eine interkulturelles Autorentheaterprojekt, konzipiert von Hans Escher & Bernhard Studlar, läuft seit September 2005 und wird gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien.

Hans Escher, geb. 1956, studierte Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien und arbeitet seit über 20 Jahren als Regisseur u. a. am Schauspielhaus Zürich, Theater Freiburg, Landestheater Innsbruck Theater der Jugend in Wien und zuletzt am Landestheater Linz. Im Dezember inszeniert er die erste Uraufführung der wiener wortstaetten, Haut und Himmel von Dimitré Dinev im Theater Rabenhof.

Bernhard Studlar, geb. 1972, studierte Szenisches Schreiben an der UdK Berlin und arbeitet seitdem als freischaffender Autor. Seine Theaterstücke wurden an zahlreichen Theatern aufgeführt und in mehrere Sprachen übersetzt. U. a. Transdanubia Dreaming (Burgtheater Wien), A. ist eine Andere (Staatstheater Stuttgart), Spieltrieb (Schauspielhaus Hamburg) und demnächst Sonne, Wolke, Amerika (Schauspielhaus Graz).