Der Kunstmarke ging die Intention von Kamen Stoyanov und seinen Kollegen Steven Guermeur und Ivan Moudov voraus, sich von Galerien zu emanzipieren, folglich ihre eigene „Galerie“ mit dem Namen 0_gms zu gründen und damit eine vielleicht stärkere Position im Spiel mit der Kunst einzunehmen. „GMS“ steht dabei für die drei Nachnamen der Gründer und die Null zu Beginn des Namens ist lediglich eine ironische Anspielung und Raffinesse, um in den dicken Messekatalogen, welche Galerien immer alphabetisch reihen, mit einer Zahl im Namen ganz vorne genannt zu werden.
0_gms hat Büros in Wien und in Sofia, aber noch keinen gewöhnlichen Ausstellungsraum. 0_gms ist ein künstlerisches Projekt, das mittlerweile neun KünstlerInnen aus verschiedenen Ländern verbindet und bereits Ausstellungen und Präsentationen in Wien, Bangkok und auf der Viennafair realisiert hat. Im Jahr 2010 gibt es Beteiligungen an einer Ausstellung im Offspace IKAN in Sydney und an der zweiten Kunstbiennale August in Art in Varna, Bulgarien.
Anlässlich der Viennafair 2010 hat 0_gms eine Schublade produziert, die unter dem Tisch der slowenischen Kunstinstitution Skuc Galerja montiert war und somit eine autonome Ausstellungsmöglichkeit in der Messe dargestellt hat. In dieser Schublade war ein Kunstwerk von Taio Kimura zu sehen. Diese Schublade wurde nach der Viennafair abmontiert und dann an anderen Orten auf ähnliche Art und Weise präsentiert. Die Schublade hat einen fixen Platz in der Galerie des Institute for Contemporary Art (ICA) in Sofia, wo 0_gms parallel zu der Eröffnungen der ICA jeweils ein dafür speziell gemachtes Werk präsentieren wird.
Projekt Schublade
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0_gms
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