Julia, eine verheiratete Hausfrau und Mutter von einem 13-jährigen Sohn, gerät in finanzielle Probleme als ihr Mann Felix, von Beruf Kellner, plötzlich gekündigt wird. Da ihr Mann mehr und mehr in Depressionen versinkt, die er mit Alkohol und Drogen zu betäuben versucht, trifft Julia eine einsame und verzweifelte Entscheidung: Geheimprostitution. Sie lügt Felix an und beginnt ein riskantes Doppelleben, um die Familie vor dem Ruin zu bewahren. Dabei überschreitet Julia die Grenzen ihrer eigenen Moralvorstellungen. Felix ahnt überhaupt nicht, was Julia tut. Zentriert auf seine gekränkte Männlichkeit zieht sich Felix zurück. Manfred, der Halbbruder von Felix, der Julia eigentlich als erster kennengelernt hatte und sie noch immer liebt, sieht seine Chance gekommen, als er Julia zufällig auf dem Strich begegnet, ihre Liebe zu erpressen. Auch die Sexarbeiterin Jacqueline, mit der sich Julia anfreundet, erpresst Julia sie bei sich aufzunehmen, nachdem ihr Zuhälter verhaftet wird …
Das Theater Antonin A/Artaud/ & Film SOPOGRO behandelt sozial-politische Themen im öffentlichen Raum. Seit 2009 agiert das Theater Antonin A/Artaud/ & Film SOPOGRO auch auf verfilmtes Theater mit der Sendungsreihe SOPOGRO/sozial-politische-groteske/ auf OKTO TV und in Kino. Die Handlung schöpfe ich aus realen Ereignissen, Zeitungsberichten und persönlichen Erlebnissen, die verfremdet mit skurrilem Hintergrund, für die Bühne beziehungsweise Kamera künstlerisch aufbereitet werden. Vor allem kämpfen wir mit Hilfe der Kunst um die Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig vom volkswirtschaftlichen Erfolg ihrer Nation, gegen Diskriminierung, Rassismus, Gewalt, sexuellen Missbrauch und gegen gesetzliche Richtlinien, die Menschenrechte und die Autonomie von Individuen gefährden.
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Jolanta Warpechowski
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