DER HUNDSTURM BELLT!

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Bühnenraum, von oben fotografiert, mit Menschen, die sich darauf bewegen, bauen, kleben u. a. m.

DER HUNDSTURM BELLT! ist ein spartenübergreifendes Stadtforschungsprojekt, das zwischen Wissenschaft und Kunst changiert.
Mitte Februar bis Anfang April 2013 wurde das Projekt von dem Wiener Künstler:innenkollektiv makemake produktionen im Hundsturm Wien, der Volkshochschule Margareten und der Umgebung in Kooperation mit zahlreichen Gästen realisiert.

Das Projekt DER HUNDSTURM BELLT! setzt sich mit Stadtraum im Allgemeinen und dem 5. Bezirk im Besonderen auseinander. Wir griffen Methoden der ästhetischen Forschung auf und suchten gemeinsam mit Menschen aller Altersgruppen nach ungewöhnlichen Verbindungen von Kunst, Wissenschaft, Lebenswelt und Utopie. Dabei wurden Prozessstrukturen erfahrbar gemacht und ein Möglichkeitsraum für künstlerische Experimente eröffnet.

DER HUNDSTURM BELLT! gliederte sich in mehrere zusammenhängende, aufeinander aufbauende Teile:

  • Eine Atelierwoche für Kinder und Jugendliche mit Präsentation der Zwischenergebnisse:
    30 Menschen zwischen acht und 22 Jahren forschten in fünf parallel laufenden Ateliers mit Künstler:innen und Wissenschafter:innen verschiedener Disziplinen.
  • Vernetzung, Weiterentwicklung und Realisation der Forschungsergebnisse:
    Mit einer vielfältigen Veranstaltungsreihe lud makemake zum kollektiven Suchen, Mitmachen, Hören, Sehen und Fragen. Dazu bat makemake zahlreiche Gäste um ihre theoretischen Auseinandersetzungen und künstlerischen Positionen zu Margareten.
  • Ein Finale in Form eines zweitägigen Showings:
    Nach der Erkundung Margaretens in performativen Stadtspaziergängen fand im Hundsturm ein finales Showing statt, das von Atelierteilnehmer:innen & -leiter:innen gemeinsam mit dem Team von makemake gestaltet wurde.

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makemake produktionen

makemake produktionen wurde als Plattform für performative Zusammenarbeit 2009 in Wien gegründet und besteht aus einem festen Kern von Künstler:innen, die interdisziplinäre theatrale Formate schaffen.

Die Basis von makemake ist Freundschaft, Faszination und die gemeinsame Leidenschaft, spartenübergreifend, prozesshaft und kritisch künstlerisch zu arbeiten. Zum Fix-Team gesellen sich temporäre Weggefährt:innen, die für neue Inspirationen und aktuelle Impulse sorgen.
makemake versucht tradierte Strukturen, Hierarchien und Kategorisierungen zu reflektieren und ist stets auf der Suche nach neuen Spielfeldern und Fragestellungen in der Stadt. Im Zentrum der Arbeit steht die Entwicklung von (Musik-)Theaterprojekten und neuen Vermittlungsformaten für junges Publikum.
Dazu gräbt makemake auf spielerische Weise seine Umgebung um, erkundet Theater-, Konzert-, Schul- und Stadträume und sucht gemeinsam mit seinem Publikum nach Themen und Anknüpfungspunkten. Theater soll dabei als Raum gleichberechtigter Kommunikation erfahrbar werden, in dem visionäre Vorstellungen und Utopien Platz finden.

www.makemake.at