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Schwarzweißfoto, eine Gruppe von Menschen sitzt in Alltagskleidung auf einem Sofa und Fauteuils

On the Couch ist eine Art Studiokonzertreihe mit Hauskonzertcharakter, die alle ein bis zwei Monate an einem Freitagabend in meinem Studio (Studio Eberhard in der Salesianergasse 10 im 3. Bezirk) stattfindet. Außer meinem Arbeitszimmer gibt es auch einen 40 m2 großen Proberaum mit Tonnengewölbe, der für diese Veranstaltungen perfekt geeignet ist. Es gibt Konzerte, Lesungen, Videokunst und Filmvorführungen, immer mit Live-Musik. Das Spektrum geht von Neuer Musik über elektronische und experimentelle Musik, Jazz bis zu Barockmusik; beim Film vom Kurzspiel- bis zum Experimental- und Dokumentarfilm.

Die Idee entstand aus dem eigenen Bedürfnis heraus, Konzertprogramme und konzeptionelle Experimente im Bereich Soundelektronik einem „Testpublikum“ zu präsentieren und danach darüber diskutieren zu können. Ich stellte KollegInnen und FreundInnen diese Plattform zur Verfügung und erweiterte diese um andere Kunstformen. Durch die große Vielfalt an Projekten, entstanden schon neue Formationen und Kollaborationen. Mittlerweile hat sich On the Couch schon fast „institutionalisiert“. Das Publikum erkundigt sich nach den nächsten Couchterminen und -themen. Es gab bereits Ankündigungen von Andreas Felber im Standard, von Irene Suchy auf Zeitton/Ö1 und einen Artikel von Michael Ternai auf der Mica-Seite.

Initialzündung für On the Couch war die Wanderausstellung Klangkunst – A German Sound, die Sylvia Wendrock im Mai 2012 in mein Studio brachte; produziert vom Deutschen Musikrat.

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Alexander J. Eberhard

Bisher gab es 13 Events mit Musik, Literatur, Film und Videokunst. Mit: Igor Gross, Thomas Wagensommerer, Roland Schueler, Olivier Vivarès, Peter Herbert, Jorge Sánchez-Chiong, Christine Lavant Quartett, Sunkitsch, Philipp Kerber, Anatol Vitouch, Ulrich Kaufmann

Noch dieses Jahr:
– Filme von Ulrike Ostermann und Serafin Spitzer
– Lesung von Christoph Brändle mit Clementine Gasser
– Klanginstallation von Volkmar Klien
– Konzert mit der Geigerin Barbara Lüneburg und dem Komponisten Marko Ciciliani
– Konzert: Improvisation mit Pia Palme, Pedro Alvarez, Carl Rosmann und mir
Reihe in der Reihe: Interpretationsvergleich an mehreren Abenden: Hart auf hart, eine grafische Komposition von Gerhard Stäbler, wird von verschiedenen Künstler:innen interpretiert und danach verglichen: Andreas Lindenbaum, Petra Ackermann, Jack Hauser, Maja Osojnik, Peter Herbert, JSX, Gerhard Stäbler, Christoph Herndler … Dieses Werk ist Thema meiner Dissertation. Der Interpretationsvergleich wird Inhalt derselben sein.

eberhard.klingt.org