Im Laufe meines Gesprächs habe ich viel über die Lebenssituation des Zeitungsverkäufers Viano erfahren und mir ist klargeworden, dass ich zuvor teilweise andere Vorstellungen bezüglich der Lebenssituation von gesellschaftlich benachteiligten Menschen hatte. Anschließend habe ich mir die Frage gestellt habe, auf welche Weise man relativ leicht und unbürokratisch helfen könnte. Nach dem Motto „A better Way“ sollen diese Plattform helfen, den Dialog von Wienern und Wienerinnen mit ärmeren und gesellschaftlich benachteiligten Menschen zu verbessern, um Vorurteile abzubauen, bessere Informationen und gegenseitigen Austausch zu ermöglichen, um das Miteinander für beide Seiten lebenswerter zu gestalten.
1) Informationen für Benachteiligte über Bildung, insbesondere Deutschkenntnisse, berufliche Ausbildungsmöglichkeiten und kulturelle Angebote.
2) Digitales Schwarzes Brett/„Börse“, wo unkompliziert Angebote, Hilfsleistungen, private Sprachangebote und alles annonciert werden kann, was man selbst nicht mehr benötigt, aber jemand anderem sehr hilft. (z. B. gedruckt im Augustin, online auf Seiten der Caritas, „Willhaben“ oder „Flohmarkt“ oder in den Wiener Bezirksämtern und Nachbarschaftszentren).
3) Im Schulunterricht könnte über mehr Toleranz im Alltag gesprochen werden und auch durch welche Hilfsleistungen ohne große Anstrengung geholfen werden kann.
4) Ganz besonders wichtig finde ich aber vor allem, dass man auf ärmere und ausgegrenzte Menschen zugeht, ihnen freundlich begegnet, ein Lächeln schenkt und ein Gespräch führt.

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Manuel Rugo

Mein Name ist Manuel Rugo. Ich bin 13 Jahre alt und Schüler des Amerlinggymnasiums in Wien. Ich möchte mit meinem Projekt einen kleinen Beitrag beisteuern, um das gesellschaftliche Klima in Wien zu verbessern. Zu diesem Zweck habe ich im April 2016 mit Viano, einem Verkäufer der Zeitung Augustin ein Interview geführt, um mehr über seine Lebenssituation zu erfahren. Auslöser war, dass ich ihm fast jeden Morgen auf meinem Schulweg begegne und er mich stets gut gelaunt begrüßt. Ich wollte mehr über ihn und seine Lebenssituation erfahren. Für mich war das Gespräch sehr wichtig, ich habe viel erfahren. Gleichzeitig hat das Interview mich dazu angeregt darüber nachzudenken wie man Menschen wie Viano, insbesondere auch den vielen Flüchtlingen, die nach Wien gekommen sind, ein wenig helfen kann.