Szenenbild, eine leere, dunkle Bühne, 2 Performer, die zwei "Windschläuche" bedienen

„Am Anfang war das Atmen, der Hauch, das Leben …”

Ob sanfte Brise, Rückenwind, leises Wispern, heftiger Windstoß oder stürmisches Wehen. Wind hebt ab, flattert, dreht und verdreht. Er windet sich und weht nur, wann und wo er will.

Wind bewegt, bringt vom Kurs ab, haucht Leben ein, weht uns den Duft von Flieder entgegen, erzeugt Töne und Musik… Wie entsteht Wind? Was wird bewegt?

Unter dem Himmel liegen, Wind auf seiner Haut spüren, Luft holen.
Ausatmen.

Wind ist eine Sinneswanderung, ein bildnerisches Gedicht, das meteorologische Phänomene auf die Bühne zaubert. Der Fokus liegt auf Minimalismus. Eine Ode an das Staunen. Wegschlummern ist erlaubt.

Visuelles Theater für Kinder ab zwei Jahren
Regie: Regina Welk; Künstlerisch-technische Begleitung: Joachim
Fleischer; Lichtdesign: Christophe Renaud; Spieler: Christian Ruthner, Martin Tomann.
In jedem „Werden” liegt ein Anfang inne. Was war davor? Nehmen wir dies wahr? Versuchen wir uns zu erinnern. Gehen wir den Weg noch einmal zurück. Zurück zum Anfang. Das Vergangene schwingt in jeder unserer gegenwärtigen Bewegungen mit. Wind rüttelt an unserer sensorischen „Memoire”.
In Anbetracht des aktuellen Geschehens verbinden wir das Thema Wind mit einer „Wanderung”, einer „Suche”. In einer Zeit stürmischer Umbrüche kommt so mancher Baum ins Wanken. Wie gehen wir um mit Behutsamkeit oder Stärke, kontrollierbar oder nicht? Wie reagieren wir auf unbändige Größe?

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DoCha Vienne

Regina Welk, diplomierte Figurenspielerin, wandert aus nach Frankreich, gründet die Compagnie Docha und wird zu einer Pionierin des Theaters für Kleinkinder. Schließlich führen ihre Wege nach Wien, wo sie den Verein DoCha Vienne gründet. Wind ist ihre erste Wienproduktion.

Ihre Arbeit baut auf Tanz, Bild, Figurentheater, Musik und Licht auf und ist geprägt durch den Einfluss der deutsch-französischen Kultur. Der Schwerpunkt liegt darin, für ein sehr junges Publikum und dessen Begleiter:innen eine Theaterwelt zu schaffen, die „alle“ Sinne zu wecken versucht, Raum für eigene Vorstellungen lässt und neuen Formen von Kommunikation Ausdruck verleiht. Deshalb richtet sich unsere Arbeit an eine breite kulturelle Identität und setzt sich über jegliche Sprachbarrieren oder Altersgrenzen hinweg.

http://dochatest.free.fr