„Am Anfang war das Atmen, der Hauch, das Leben …”
Ob sanfte Brise, Rückenwind, leises Wispern, heftiger Windstoß oder stürmisches Wehen. Wind hebt ab, flattert, dreht und verdreht. Er windet sich und weht nur, wann und wo er will.
Wind bewegt, bringt vom Kurs ab, haucht Leben ein, weht uns den Duft von Flieder entgegen, erzeugt Töne und Musik… Wie entsteht Wind? Was wird bewegt?
Unter dem Himmel liegen, Wind auf seiner Haut spüren, Luft holen.
Ausatmen.
Wind ist eine Sinneswanderung, ein bildnerisches Gedicht, das meteorologische Phänomene auf die Bühne zaubert. Der Fokus liegt auf Minimalismus. Eine Ode an das Staunen. Wegschlummern ist erlaubt.
Visuelles Theater für Kinder ab zwei Jahren
Regie: Regina Welk; Künstlerisch-technische Begleitung: Joachim
Fleischer; Lichtdesign: Christophe Renaud; Spieler: Christian Ruthner, Martin Tomann.
In jedem „Werden” liegt ein Anfang inne. Was war davor? Nehmen wir dies wahr? Versuchen wir uns zu erinnern. Gehen wir den Weg noch einmal zurück. Zurück zum Anfang. Das Vergangene schwingt in jeder unserer gegenwärtigen Bewegungen mit. Wind rüttelt an unserer sensorischen „Memoire”.
In Anbetracht des aktuellen Geschehens verbinden wir das Thema Wind mit einer „Wanderung”, einer „Suche”. In einer Zeit stürmischer Umbrüche kommt so mancher Baum ins Wanken. Wie gehen wir um mit Behutsamkeit oder Stärke, kontrollierbar oder nicht? Wie reagieren wir auf unbändige Größe?