Zwischen Frankfurter und Wiener Schule. Theodor Wiesengrund Adorno: Das kompositorische Werk

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Stilisiertes Bild einer Person, die an einem Klavier sitzt

19.–21. November 2015, Konzertantes Symposiom

Arnold Schönberg Center Wien – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – Wiener Konzerthaus – Elektro Gönner | Förderer und Sponsoren: Ernst von Siemens Musikstiftung, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, Wien Kultur, SKE, Weingut Nittnaus

Theodor W. Adorno ist als Philosoph und Gesellschaftstheoretiker, als Autor von Schriften wie Dialektik der Aufklärung und Ästhetische Theorie,
als Musikphilosoph und Protagonist der Kritischen Theorie bekannt. Ein für Adornos Selbstverständnis bedeutender Teil seines Werks hat indes bislang nur wenig Beachtung gefunden: seine Kompositionen, denen dieses dreitägige Symposion gewidmet war, das sich mit Adornos Musik in konzertanten Aufführungen, theoretischen Vorträgen und künstlerischen Beiträgen auseinandergesetzt hat.

In einer interdisziplinären Zusammensetzung aus künstlerischen Beiträgen und wissenschaftlichen Vorträgen – aus den Erkenntnishorizonten unterschiedlicher Fachrichtungen und Wissensformen –, ist es dem Symposion gelungen, die Impulse des von Adorno geltend gemachten musikphilosophischen Anspruchs aufzugreifen, demzufolge dem kleinsten technischen Detail einer Komposition dieselbe Aufmerksamkeit zuzuwenden wäre wie dem Werk- und Gesellschaftszusammenhang, in dem es steht.

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akut. Verein für Ästhetik und angewandte Kulturtheorie

Der Verein für Ästhetik und angewandte Kulturtheorie wurde im November 2014 von Gabriele Geml und Han-Gyeol Lie mit dem Ziel gegründet, eine autonome Institution zur Durchführung kultureller Projekte zu gewinnen.

Mit seinen Veranstaltungen, die sich philosophischen, künstlerischen und gesellschaftlichen Gegenständen zuwenden und vielfach in Kooperation mit anderen Institutionen umgesetzt werden, will der Verein Foren eines lebendigen geistigen Austauschs schaffen. Die Ausrichtung des Vereins ist interdisziplinär nicht nur in dem Sinn, dass unterschiedliche wissenschaftliche Fachrichtungen in einen Dialog gebracht werden sollen, sondern auch insofern, als sich die Projekte des Vereins wesentlich an den Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft bewegen.

www.vereinakut.at