One Billion Rising Vienna

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Wiener Parlament, Abend-/Nachtstimmung, auf die Hauswand sind Texte projiziert
Foto:
Sascha Osaka

Heuer fand am 14. Februar 2017 zum fünften Mal und somit zum Jubiläum One Billion Rising Vienna, kurz OBR Vienna, vor dem Parlament statt. Mit dem diesjährigen Motto, „Superheld:innen gegen Gewalt“, wollten wir besonders Schüler:innen ansprechen, weil die Bewusstmachung von Kindern und Jugendlichen über dieses Thema besonders wichtig ist.

Künstler:innen und künstlerisch aktivistische Gruppen, die dieses Jahr auftraten, um mit ihren Beiträgen ihre Solidarität zu bekunden und der Wichtigkeit der Bewusstmachung und Sensibilisierung für die ernste Thematik der Gewalt an Frauen* und Mädchen* eine größere Tragweite zu geben, waren DanceAbility, Maren Rahmann, Morgaine, MoveAttac, Aminata Seydi mit Rainer Gradischnig, Wolfo Schmid und Tänzer:innen aus dem TQW (Tanzquartier Wien) sowie ein Workshop-Special in Kooperation mit OBRA unter der Leitung von Aiko Kazuko Kurosaki.

Die besonderen Highlights zum Jubiläum waren EsRAP und die Großbildprojektionen auf das Parlament von der Visualistin starsky. Der abschließend vom Parlament über den Ring zum „Held:innentor“ getanzte Demoumzug wurde von ramba samba und STiXX – FRAUENTROMMELN rhythmisch getragen.

Gerade jetzt, wo überall auf der Welt, sogar in der EU, ein starkes Backlash an Frauen*rechten zu verzeichnen ist, ist es enorm wichtig weiterzumachen. Und wir sind fest davon überzeugt, dass Kunst den Menschen einen anderen Zugang zur Thematik schaffen kann.

„If I can’t dance to it, it’s not my revolution!“ (Emma Goldmann)

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Verein OBRA/One Billion Rising Austria: wine künstlerische Kampagne für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen*

2012 ließ Eve Ensler die Kampagne One Billion Rising global ausrufen: Eine Milliarde Frauen sollen sich erheben und am 14. Februar, dem V-Day, tanzend und singend das Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen* fordern. Der Privatinitiative von vier Frauen, die in Wien dem Ruf Folge leisteten, folgend, formierte sich 2014 eine Arbeitsgruppe. Um noch effektiver arbeiten zu können, wurde 2015 der Verein gegründet. Einstweilen arbeitet OBRA nicht nur für den 14. Februar, sondern gibt Workshops, kooperiert mit anderen aktivistischen Gruppierungen und setzt sich für Frauen*rechte, Feminismus, Klimagerechtigkeit und andere Themen ein, die mit Gewalt an Frauen* und Mädchen* in Zusammenhang stehen.

https://1billionrising.at