Besucher:innen im Hypermarkt Interspar im Wiener Sandleitenviertel offenbarte sich ein ungewohntes Bild: Konsument:innen, Gäste, Lehrlinge sortierten am 8., 9. und 15. Juni 2016 den Supermarkt um. Sie räumten Produkte aus Regalen aus und – nach Absprache mit Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter – in eine dafür bereitgestellte Regalreihe im Eingangsbereich völlig anders wieder ein. Sie ordneten Lebensmittel nach Wasserverbrauch, Transportweg und Fairness bzw. Arbeitsrecht in ein herkömmliches Supermarktregal ein.
Jede:r Besucher:n/Konsument:n des Supermarktes bzw. des Festivals konnte mitmachen. Jede:r Besucher:n/Konsument:n veränderte die Präsentationsordnung dieses „normalen“ Supermarktes nach Parametern der ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Sonja und Martin hatten Dokumente, auf denen die verschiedenen Nachhaltigkeitsbilanzen der gelisteten Esswaren angeführt sind. Sie schlugen ihren „Helfer:innen“ neue Ordnungen vor, und sie diskutierten die „neuen“ Sortierprinzipien mit den Freiwilligen.
Nicht jedes Produkt verfügt über ein Nachhaltigkeitsdokument, eine geprüfte Bilanz, doch wir besprachen jede einzelne Essware, verglichen Transportwege, überprüften die Herkunft der Zutaten, den Umgang mit Saisonalität etc. und bestimmten gemeinsam den neuen Aufbewahrungsort im Regal. Lehrlinge der Spar Academy unterstützten uns bei diesem öffentlichen Nachhaltigkeitsworkshop.
Danken wollen wir an dieser Stelle Luise Kollars, Benedikt … und Global 2000 für ihre Hilfe und ihre Daten.
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