Bei diesem Fest der Technik steht der Mensch im Zentrum, während die Roboter sich auf ihren ursprünglichen Zweck besinnen: den Menschen ein angenehmeres Leben zu bereiten. Mit der Roboexotica zeigen monochrom, SHIFZ und das Bureau für Philosophie seit 20 Jahren auf spielerische Weise, dass es nicht in der Natur des Roboters liegt, den Menschen zu übervorteilen und auszubooten. Die Roboexotica hat sich seit jeher dieser Frage verpflichtet gefühlt und untersucht, wie die technische Innovation von denen angeeignet werden kann, die ihr über kurz oder lang unterworfen sein werden. Sie geht dabei von der Vorstellung aus, dass Maschinen für Menschen gemacht sind – und nicht andersherum – und dass es gerade da, wo die Grenzen von Menschen und Maschinen perspektivisch zu verschwimmen beginnen, darauf ankommt, in ihnen eine Chance und nicht jenes Zwangsverhältnis zu erkennen, als das sie uns unter den gegebenen Bedingungen freilich noch immer gegenübertreten. Wenn das innige Miteinander von Mensch und Maschine heute gestört ist, liegt das für die Künstler:innen vielmehr an Verwertungsinteressen, Produktionsdruck und Überwachungspolitik. Die Roboter der Roboexotica beweisen das auf den ersten Blick: Einer bereitet Palatschinken zu, bei einem anderen gibt es Misosuppe, die Übrigen mixen Cocktails – manchmal tollpatschig, aber stets zu Diensten und kulinarisch auf den Punkt!
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