Der Kostnixladen ist ein Ort, an dem beispielhaft die kapitalistische Geldgesellschaft als vorherrschendes Wirtschaftssystem abgeschafft wird. Konsum ohne den Umweg über das Geld. Waren bekommen nicht einen Geldwert zugeordnet, sondern den Gebrauchswert, den sie für jemanden bestimmten haben. Was gebraucht wird, wird genommen, was nicht gebraucht wird, wird gegeben. Nicht der Besitz eines Gegenstandes wird wichtig, sondern dessen Verwendung. Dadurch wird ein soziales Ambiente geschaffen, das nicht auf Egoismus und Konkurrenz basiert, sondern auf Solidarität und Gemeinschaftlichkeit und nicht zuletzt auf ökonomischer Vernunft (die ja im kapitalistischen, bloß auf Geldvermehrung basierenden System, nicht vorkommt). Der Ablauf ist derart, dass Menschen Gegenstände des täglichen Gebrauchs sowohl bringen als auch nehmen können. Dasselbe gilt, im begrenzten Maße, auch für Lebensmittel. Der soziale Charakter beflügelt die temporäre Gemeinschaft, die zu den Öffnungszeiten entsteht, etwas beizutragen. Kaffee und sonstiges kochen, zusammenräumen, Ideen einbringen, Nahrungsmittel beitragen etc. – alles ohne Konsumzwang. Parallel zur sozialen Ebene werden auch Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung gefördert. Dinge, die nicht benötigt werden landen nicht im Müll, sondern werden Anderen zur Verfügung gestellt. Der Kostnixladen ist ein Beitrag, eine humanere, stressfreiere, freundlichere, liebevollere, weniger materialistische … Gesellschaft zu entwickeln.
Kostnixladen (Umzug und Neueröffnung)
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VEKKS (Verein zur Erweiterung des kulturellen und künstlerischen Spektrums)
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