niemand mischt sich ein: zufallsindoktrinator #147 ist eine fahrende Text-Intervention im öffentlichen Raum. Flüchtige, provokante Texte aus Licht werden an die Orte der Macht, auf Architektur, Menschen und Objekte projiziert. Als Demonstration ziehen diese Texte über Banken, Versicherungen, Bundeskanzleramt, Präsidentschaftskanzlei, Parlament, Rathaus, ÖVP- und FPÖ-Zentralen, Magistrate für Frauen und Kunst, Landesgericht, Nationalbank, Burschenschaften bis hin zum Verfassungsgerichtshof. Akteur:innen und Demonstrant:innen, ausgestattet mit blanken Schildern, Transparenten und Tüchern, erzeugen flüchtige, bewegliche Sichtbarkeit von Texten und Textfragmenten. Die Texte verhandeln feministische Anliegen, Menschenrechte und Selbstbestimmung und sehen sich in Opposition zu den Vorhaben der derzeitigen Regierung. Erarbeitet wurde diese Demonstration im öffentlichen Raum in einem offenen Arbeitsraum im Künstlerhaus, in dem im Vorfeld NGOs eingeladen wurden und vor Ort das Publikum inspiriert wurde sich zu beteiligen.
niemand hat macht | niemand kennt sich aus | wir sind mächtiger als irrglaubt ! ausstellung | offener arbeits- und diskursraum | guerilla tour durch wien ein projekt von niemand* die projektions guerilla tour: zu den waffeln! wir worten zurück!!
Künstlerhaus 1050, Stolberggasse 26, Wien V: 26. April bis 19. Mai 2018
Projektion Guerillatour: 26. Mai 2018