Eine bunt-flächige Graffiti-Wand, auf der das Logo des "Salon skug" platziert ist
Foto:
Michaela Obernosterer/Stencil: Martin Eller

Der Salon skug ist die Veranstaltungsreihe des Magazins skug. Hier werden musikalische Live-Acts mit aktuellen politischen Diskussionen verbunden und alles gipfelt in Partys mit sorgfältig kuratierter DJ-Line. Der Salon macht an unterschiedlichsten Orten in der Stadt Station: in den „klassischen“ Veranstaltungsräumen (rhiz, AU, Fluc), bei Filmpräsentationen natürlich in Kinos, im Sommer meist in der „Ermöglichungszone“ des Central Garden am Donaukanal oder auch in Privatwohnungen, sofern es deren Fassungsvermögen und das der Nachbar*innen zulässt. Bei all den literarischen Lesungen, Filmgesprächen und Konzerten bemühen wir uns, dem Anspruch von skug „Ästhetik und Politik von unten“ gerecht zu werden. Kunst ist für uns nicht nur Wohlklang und Augenreiz, in ihren Formen verrät sie uns etwas über die Lage in der wir uns befinden. Diese sollte gemeinsam entziffert werden, weshalb nicht nur die Werke der Künstler:innen beachtet, sondern auch die von ihnen an den Tag gelegten Haltungen gewürdigt werden sollten. Zu diesem Zweck bastelt ihnen skug jene Bühne, die vielen Künstler:innen in Wien oft sträflich verwehrt bleibt. Wichtig ist uns, ein breites und diverses Publikum anzusprechen. Beispielsweise versuchen wir mit unseren queeren/all-female* DJ-Lines ein musik- und partyaffines Publikum mit einem eher politisch interessierten Publikum zusammenzuführen, das wir durch die Einladung unser Diskutant:innen anlocken.

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skug – Verein zur Förderung von Subkultur

Das seit bald drei Jahrzehnten erscheinende Magazin skug ist ein synkretistisches Medium, bei dem die verschiedenen Gattungen ineinander übergehen. Neben der Berichterstattung über jene Acts der Wiener Musikszene, die zu undergroundig und avantgardistisch sind, um in den anderen Medien entsprechend gewürdigt zu werden, wirft skug auch einen Blick auf verschiedenste Kunstformen, von der Tanzperformance bis zur literarischen Lesung und ganz viel Film. Wir bemühen uns, unter höchst schwierigen Bedingungen einen Redaktionsbetrieb aufrechtzuerhalten, der mit viel unbezahlter Arbeit auskommen muss. Da es aber eine diverse, freie, offene, solidarische und lebenswerte Gesellschaft nur geben kann, wenn diese ihre eigenen Haltungen mittels der Kunst reflektiert, machen wir freudig weiter.