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Mehrere Frauen* stehen auf einer Bühne und klatschen
Foto:
Christopher Glanzl

Das RRRIOT Festival ist ein kollaboratives, feministisches Programmfestival, das seit 2018 einmal jährlich eine Woche lang in ganz Wien stattfindet. Zusammen mit 50 Programmpartner:innen werden über 70 unterschiedliche Kulturveranstaltungen – von Lesungen über Stadtspaziergänge, von Talks über Screenings bis hin zu Workshops und Partys – verwirklicht. Der Großteil des Programms steht bei freiem Eintritt allen Interessierten offen. Der Zugang des RRRIOT Festivals zu Feminismus ist positiv und inklusiv. Das Ziel: Feminismus für alle und von allen Raum zu geben. So finden ganz unterschiedliche Ansichten auf demselben Festival Platz. Die Sichtbarkeit von Frauen* im Kulturbereich, Empowerment, Gerechtigkeits- und Gesellschaftsfragen stehen dabei stets im Mittelpunkt. Unter dem Motto Community und mit dem Fokusbezirk Brigittenau, fand die zweite Ausgabe des Festivals 2019 vom 1. bis 8. März statt. Einige Highlights des Festivals waren zum Beispiel das Thema #frauenbauen, bei dem wir uns gendergerechter Stadtplanung widmeten. Die Fotografin Eva Zar kuratierte eigens die Gruppenausstellung Regarding Revolt, die sich mit dem Auflehnen gegen Schönheitsideale beschäftigte. Stefanie Sargnagel las Gedichte von Christine Nöstlinger, die Künstlerin Anna Vasof performte mit Studierenden der FH Technikum und vieles mehr. 6.500 Besucher:innen, 120.000 allein via Facebook erreichte Menschen und an die 100 Medienberichte haben gezeigt, dass das Festival schon im zweiten Jahr gut in der Stadt verankert ist.

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RRRIOT – Verein zur Förderung und Vermittlung feministischen Kulturschaffens

Der Verein, der das RRRIOT Festival ausrichtet, wurde 2018 von Amira Ben Saoud, Katharina Brandl und Therese Kaiser gegründet. Er strebt das Schaffen von Öffentlichkeit für Fragen der Geschlechtergerechtigkeit an und will Stakeholder:innen untereinander vernetzen. Am Festival selbst arbeiten außer den drei Obfrauen federführend Margarete Lengger und Victoria Hauser mit. Das Team wird, je näher das Festival rückt, auch um weitere Kuratorinnen wie Marlene Engel (Musikprogramm), eine Produktionsleitung und um ein Community Management erweitert. Ohne die Hilfe und Mitarbeit zahlreicher Freiwilliger wäre das Festival 2019 nicht möglich gewesen.

www.riotfestival.at