Wer abends durch die Veronikagasse hinter dem Hernalser Gürtel spaziert, wundert sich wahrscheinlich über die warm erleuchteten Erdgeschoßfenster und die A-cappella-Gesänge, die in die Gasse tönen. Vielleicht klingen auch Tuba und Trompete oder es liegen und biegen sich kleine Menschengruppen in der Feldenkraispraxis. Der Vronihof überrascht gerne. Gegründet von Freund:innen als ein Ort, der so verschieden sein darf wie seine Besucher:innen. Als ehemaliger Heuriger wohnt den Räumlichkeiten noch der Geist vergangener Tage inne, das damalige „Veronikastüberl“ darf nun wieder Menschen versammeln, ganz Mischmaschine. Neben der Nutzung als Arbeits- und Forschungsraum für Musiker:innen, Künstler:innen, Feldenkraislehrer:innen, Bastler:innen, beheimatet der Vronihof zwei Chöre. Sowohl das Chorkonglomerat Im Ernst als auch der glitzernde Subchor singen sich im Vronihof „die Münder wund“. Immer wieder öffnet der Vronihof abends seine Pforten und bietet Raum für Veranstaltungen: La Musa – experimentelle Akustikkonzerte, Stummfilmvertonungen von und mit Liver/Notwork, Lionoir-Konzert mit Live-Visuals, Debüt des 71er-Orchestrions – düstere Wienerlieder, Hertzinger Livemusik, Performance Jukebox. Oder die Angst der Darstellerin vor ihrem Publikum von Ines Rössl/Miel Wanka, Eröffnung Urban-Bloom-Festival, Salon Sardine – Clownerie und Variété, um nur einige Veranstaltungen des vergangenen Jahres zu nennen. Wir singen uns auch weiterhin die Münder wund und freuen uns auf euch im Vronihof.
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