Tricky Women/Tricky Realities

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Zahlreiche Personen stehen und sitzen gemeinsam auf einer Theaterbühne und halten Preise des Festivals in die Höhe
Foto:
Evelyn Rois

„WHY IT MATTERS. As the popularity of animation has grown, it now reaches audiences of diverse age, gender, ethnicity, and culture. As this growth continues, so does the need to ensure that animation content represents the world as it should be – a world where women are equally represented, both behind the scenes and on the screen, to move culture forward.” (Women in Animation, siehe http://womeninanimation.org/our-mission)

Tricky Women findet 2019 bereits zum 16. Mal statt und vernetzt das heimische Animationsfilmschaffen mit der internationalen Szene. Neben den beliebten Schienen wie Wettbewerb, Österreich Panorama, Animated Documentaries und Work Affairs stehen themen- oder länderspezifische Programme auf unserer Agenda. Unser neuer Name Tricky Women/Tricky Realities spiegelt wider, dass unser besonderes Anliegen gesellschaftspolitische Fragestellungen fokussiert. So standen dieses Jahr auch Filme und Diskussionen rund um das Thema Digitalisierung, wie Feminist Hackerspaces oder Möglichkeiten der digitalen Transformation am Programm. Das Netzwerken sehen wir neben den Screenings und Filmgesprächen schon immer als eine der wichtigsten Aufgaben für das Festival an. 2019 widmeten wir uns dem Filmland China. In Kooperationen mit Künstler:innen, Wissenschafter:innen und Kurator:innen der unabhängigen chinesischen Filmlandschaft und Vertreter:innen von chinesischen Universitäten erarbeiteten wir ein Programm, das sowohl historische als auch aktuelle Aspekte beinhaltet.

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culture2culture

Animationsfilm ist feministisch, innovativ, inspirierend und unterhaltend. Seit 2001 findet Tricky Women rund um den internationalen Frauentag statt und legt dabei den Fokus auf Filme von Frauen* und Transpersonen. Damit bekleidet Tricky Women/Tricky Realities eine Pionier:innenrolle in der internationalen Festivallandschaft. Ausstellungen, Workshops, Best-Practice-Tage und Schulscreenings geben Einblick in das kreative Schaffen der Filmemacher:innen sowie deren Arbeitsbedingungen und bieten die Möglichkeit des unmittelbaren Austauschs. Das Ziel ist, den Animationsfilm von Frauen* in seiner Vielfalt einem breiten Publikum zugänglich zu machen und mit anderen Initiativen zu kooperieren, wie z. B. mit kinovi[sie]on, Klappe Auf! / 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen oder FIFTITU%.