Atemschutz 2045 (Respiratory Protection 2045)

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Das Bild zeigt einen mit einem Tuch/Wetterschutz überzogenen PKW
Foto:
Navina Neverla

Unter dem Pseudonym Lakshmi Chellani verfasse ich eine Dystopie, entstanden durch automatic writing unter Quarantäne. Weitere Mittel im Prozess sind daneben embodied work, Video und Analogfotografie. Ich erörtere dabei Fragen zu Demokratie und digitaler Überwachung.

Wie wird Realität konstruiert? Welche Rolle spielt das Internet als öffentlicher Raum? Welche möglichen Risiken (Überwachung) sind damit verbunden (Datenschutz)? Welche Auswirkungen hat Social Distancing als neue Architektur des Miteinander? Was bedeutet es für das Miteinander, wenn menschliche Berührungen als etwas Gefährliches eingestuft wird? Wie verändert das radikale Ausgesetztsein der digitalen Kommunikation unsere Beziehung zum Körper und Mitmenschen?

Die Idee entstand so: Eines Nachmittags im April sah ich in Wien einen roten Lastwagen vorbeifahren mit der Aufschrift „Atemschutz“. Ich stellte mir vor, dass in diesem LKW ein Geheimdienst sitzt, der Rebellen liquidiert.

Der künstlerische Prozess ist transmedial. Die Arbeit besteht in der Kreation von Texten, Videos und analogen Fotografien zu Covid.

Die künstlerische Praxis hat durch die tägliche Wiederholung derselben Tätigkeiten Ritualcharakter. In polyphoner Form werden die Charaktere und Situationen und ihr Umgang mit dem oppressiven System beschrieben.

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Navina Neverla/MovingImageMovingBody – Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst und holistischer Praxis

Navina Neverla: Performance & Timebased Media; themes: limits, identity & liminality; * 1984, cultural hybrid; Austrian passport with Indian-Austrian roots; 2009 BA in Mediaculture, Hamburg University; 2013 Postgraduate Diploma Degree in Visual Communication, Academy of Fine Arts Hamburg; 2015 MA in Creative Practice, Trinity Laban London; moved to Vienna in 2019, where she funded MovingImageMovingBody in 2020 with A. M. Kosnopfl. Presentations at Kampnagel, Temps d’Image, Künstlerhaus Vorwerk-Stift Hamburg, AmbulArt Mexico, DanceKiosk, Espaço Alkantara; Film Festivals since 2009. Residencies: 2012 Fleetstreet Hamburg – Gedankenspiegel [step two]; 2016 Sauerbrunn – Hold onto Freedom AADK | Aktuelle Architektur der Kultur at Centro Negra | Espacio de Investigación y Creación Contemporánea, Murcia, Spain; 2019 Espaço do Tempo, Montemor-O-Novo – I see you_You see me. 2020: Arbeitsstipendium Wien. I see you_You see me toured and was shown at Mom Art Space Hamburg & Raw Matters Vienna, 2019.

https://navinaneverla.com/