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Mai Ling

Cross-border Asian specialities for ultimate survival

Mai Ling kocht: Cross-border Asian specialities for ultimate survival ist eine Kochperformance, die am 9. März 2020 in Kooperation mit Raw Matters im LE STUDIO Film und Bühne c/o Studio Molière präsentiert wurde.
Auf der Bühne kochte das Künstler*innenkollektiv Mai Ling das Gericht „Acht Schätze“, das man in Europa häufig auf der Speisekarte in asiatischen „All you can eat“-Restaurants finden kann, obwohl es diese Speise in China gar nicht gibt.
Mai Ling zeigt seine eigene Interpretation dieses Rezept und erzählt während der Zubereitung über politische und historische Hintergründe.

Zutaten
1. Hühnerfüße
2. Chinakohl
3. Spam (Frühstücksfleisch): Geschichte nach dem Koreakrieg
4. Instantnudeln: Hamsterkauf vor der Corona-Krise
5. Glutamat: Geschmacksverstärker
6. Falsches Kimchi aus Sauerkraut
7. Mungosprossen
8. Uncle-Ben’s-Sauce „Chinesisch süß-sauer“

Das Performancevideo ist als Rezept erhältlich unter mai-ling.org.

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Mai Ling

Mai Ling ist ein Verein sowie ein Künstler:innenkollektiv, das zeitgenössische asiatische Kunst und Kultur mit Schwerpunkt FLINT* kontextualisiert und fördert. Der Verein bietet auch eine Plattform, auf der individuelle Erfahrungen und Meinungen zu Themen wie Rassismus, Sexismus, Homophobie und jegliche Art von Vorurteilen ausgetauscht werden können.

Der Name Mai Ling bezieht sich auf den gleichnamigen Sketch von Gerhard Polt, der Stereotypen über Asiat:innen wiedergibt und dabei gleichzeitig der Gesellschaft und ihrer Ignoranz einen Spiegel vorhält.

Mai Ling hat bereits mit seinem ersten Projekt Who is Mai Ling?, das aus Installation, Performance und Intervention im öffentlichen Raum besteht, begonnen. Das Projekt entsteht unter dem Pseudonym Mai Ling.

mai-ling.org/