Zwischen_Zeiler live: Propelling Reality

Foto einer Veranstaltung von oben, Menschen auf der Bühne, die sprechen, stehen, an einem DJ-Pult stehen ... Zuschauer:innen
Foto:
Igor Ripak

Propelling Reality hinterfragt „Fake News“ oder „Message Control“, spielt mit dem Changieren möglicher und unmöglicher Konstrukte von Raum-Zeit-Dimensionen sowie Verfremdung und Manipulation von Wahrnehmung – eröffnet werden kritische Perspektiven auf Produktions- und Rezeptionsmechanismen medial vermittelter Inhalte. Damit soll ein Selbstbewusstsein gefördert werden, um medial vermittelte Inhalte zu reflektieren. Kernpunkte sind das Sichtbarmachen von gesellschaftlich ausgegrenzten Gruppen, die Vernetzung von Künstler*innen, öffentliche Zugänglichkeit und kultureller Austausch.

Das achtstündige Literatur-, Musik- und Performanceprogramm Zwischen_Zeiler live: Propelling Reality ist eine Kooperation der Wiener Vereine Das Ilse-Aichinger-Haus und Setzkasten Wien. Das Event wurde am 29. Februar 2020 in den Kunsträumen Zwischendecke, modul und Setzkasten Wien durchgeführt. Es fand auf zwei räumlich getrennten Bühnen statt und wurde auf freien Fernseh- und Radiosendern österreichweit übertragen. Die Zwischendecke diente als Übertragungsort mit Livestreaming, neben dem vor Ort erlebten Programm war es den Gästen möglich, in die Perspektive der Fernsehzuseher:innen einzutauchen.
Die Timeline beinhaltete Beiträge von 47 internationalen Künstler*innen aus Literatur, Musik, Video- und Performancekunst, die über einen Open Call ermittelt worden waren.

Medienpartner: Okto, FS1, DorfTV, Radio Orange, Freies Radio Freistadt, Radio Freequens, Radio fro, radio Ypsilon, Freies Radio Salzkammergut

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Maria Koller (Setzkasten Wien), Guillermo Tellechea (Zwischen_Zeiler), Stefan Voglsinger (Setzkasten Wien), Gilbert Waltl (Das Ilse-Aichinger-Haus, Zwischen_Zeiler) & Alexander Wöran (Das Ilse-Aichinger-Haus)

Zwischen_Zeiler ist ein intermediales Literaturformat, in dem Texte vorgelesen und durch Bildmontagen ergänzt werden. Das Buch wird fokussiert – der Text steht im Mittelpunkt. Entschleunigung schärft die Sinne und bietet Anlass, das Eigentliche wahrzunehmen: die Literatur.

Setzkasten Wien: Es wird gebaut, gehackt, gelötet sowie entwickelt, projiziert, experimentiert. Als offener Raum entsteht ein Ort des Austauschs zwischen nationalen und internationalen Gästen unterschiedlicher Disziplinen.

Das Ilse-Aichinger-Haus ist ein Literaturhaus ohne Mauern, in dem nicht die Person Ilse Aichinger, sondern deren Texte in das Blickfeld gerückt werden. Es setzt den Akzent auf die intermediale Vermittlung. Ausstellungen, Lesungen, eine Filmretrospektive und ein Hörspiel wurden bereits produziert.

www.okto.tv/de/sendung/zwischenzeiler