In unserer Filmreihe Hidden Smiles spüren wir dem utopischen Potenzial des Lächelns nach. In Zeiten, in denen das Kino oft auf seinen politischen Gehalt hin untersucht wird und eine große Ernsthaftigkeit im Umgang mit der Realität notwendiger denn je zuvor geworden ist, sehen wir uns jene Ausbrüche und Befreiungen an, die das Lachen zurück in unsere Wahrnehmung bringen. In monatlichen Vorführungen im Filmhaus am Spittelberg und samt begleitender Texte und Interviews auf unserer Website, haben wir darüber nachgedacht, was ein Lächeln bedeuten kann, und gleichzeitig entdeckt, dass die Ambivalenz der „Smiles“ sämtliche Kulturen- und Geschlechterkonstellationen überbrückt. Die ausgewählten Filme wurden allesamt von Filmemacher:innen gedreht, deren Schaffen nicht notwendigerweise zuerst an die Komödie denken lässt. Oft sind es bittere, ironische, ja sarkastische Ansätze, die dann im Lächeln einen anderen Blick auf die Welt ermöglichen. Gesellschaftliche Ängste, Auswirkungen der Globalisierung, Frauen- und Männerbilder, Eskapismus, Abhängigkeiten … die versteckten Komödien befreien den Blick und bieten eine Chance, anders, spielerisch, wilder über diese Themen nachzudenken.
Hidden Smiles
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