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Mateusz Wiglinzki

In Abkehr einer inflationären Bild- und Klangkultur haben wir uns dem Experimentellen gewidmet, dem Entdeckerischen. PROCEDO ist ein interdisziplinäres Format für audiovisuelle Installationen, die wir in Kollaboration realisieren. In diesem gemeinsamen Projekt beschäftigen wir uns mit dem Thema Transformation, wobei wir den Prozess der Entstehung in den Mittelpunkt unserer Werke stellen.

Von 24. bis 26. September 2020 haben wir die erste Ausstellung zu dieser Thematik in der Galerie DIE SCHÖNE präsentiert und konnten uns über zahlreiche Besucher*innen freuen. In dieser Ausstellung haben wir drei audiovisuelle Installationen präsentiert, die aus allgegenwärtigen und alltäglichen Gegenständen gebaut wurden. Diese vermeintlichen Alltagsgegenstände symbolisieren gesellschaftliche Aspekte der Kommunikation, Fortbewegung und des Informationsflusses, die allen Schichten bekannt sind. Wir haben diese Objekte nicht nur als Medium zwischen Bild und Ton angelegt, sondern auch als Projektionsfläche genutzt, um Themen wie Prozess, Mensch, Umwandlung und Reflexion zu verkörpern. Basierend auf den analogen und experimentellen Fotografien, die Mateusz Wiglinzki gemacht hat, wurde eine Klangkomposition von Alireza Toghiyani geschaffen, welche als Grundlage für die Kollaboration fungierte. Aktuell planen wir eine Fortsetzung unseres Formats und konzipieren bereits die nächsten Installationen.

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Alireza Toghiyani & Mateusz Wiglinzki

Alireza Toghiyani wurde 1990 in Esfahan, Iran, geboren. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Wien. Seitdem hat er sein Kompositionsstudium an der MUK abgeschlossen und beschäftigt sich hauptsächlich mit Klang und Performance.

Mateusz Wiglinzki wurde 1990 in Berlin geboren. 2016 schloss er sein Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien ab. Seitdem arbeitet er als Medienkünstler und im Bereich der Kulturproduktion zwischen Wien und Berlin. 2017 wandte sich seine fotografische Arbeit der experimentellen und abstrakten Fotografie zu, die zur Hauptdomäne seiner künstlerischen Arbeit wurde.