A pool full of yellow

Ein an einer Wand gefliester Ausstellungsraum, an der linken Wand eine rosa Stoffinstallation, an der Fliesenwand stehend und hängend drei weitere Werke
Foto:
Barbara Palomino

Meine Überlegung, euch in einer Ausstellung zusammenzubringen, fußt im Wesentlichen auf der Beobachtung, dass eure Arbeitsweisen formale Ähnlichkeit aufweisen: Ihr beide experimentiert mit Formen und Farben, um teils temporäre, teils bleibende Strukturen zu bauen. In dem Hinzufügen, der Überlappung, dem Nebeneinander und Miteinander teils konträrer Materialien (zum Beispiel Stoff, Karton, Holz, Acryl, Sprühlack, Papier, Tape, Schaumstoff, Holz und vieles mehr) schafft ihr Kunstwerke, die von einer außergewöhnlichen Stimmigkeit gekennzeichnet sind, die an utopische Architekturen erinnern, an Schaufenster-Displays oder an bunte Puzzlespiele aus der Kindheit. Ihr habt beide Malerei studiert und verfolgt doch eher experimentelle Ansätze; zumindest gehen eure Arbeiten weit über die klassische Malerei – Farbe auf Leinwand – hinaus. Ich würde sagen, euer Gebrauch von Farbe ist – neben vielen anderen Aspekten – vor allem ein Ausdruck räumlichen Denkens und eines ästhetischen Gefühls, eines Wohlgefallens an farblicher und formaler Harmonie.
(Katharina Wendler, Kuratorin)

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Petra Gell

„The space around: Was kann Raum und was macht er mit dir!“, erforscht die Wiener Künstlerin Petra Gell. Ihre Malereien sind geprägt von einer geometrisch abstrakten Formensprache, architektonischen Elementen und einem klaren Farbspektrum. Die Installationen, bei denen oft industrielle Werkstoffe verwendet werden, entsprechen einem poetischen Arrangement und greifen Richtung Design. Eine Ästhetik, die eine sensitive Leichtigkeit transportiert, bewegt, motiviert und Perspektiven öffnet.

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