Spinning Wheel ist ein Aufeinandertreffen von Tanz, Musik und Poesie – ohne feste Formen und ohne vorhersehbare Bewegungen. Gesprochene Worte beflügeln dabei live produzierte Sounds, die unsere tanzenden Gedanken kontaktieren. Ein unvorhersehbarer Abend, an dem das Publikum zu Tonabnehmer und Verstärker der erzählten Geschichten wird – und der Ausgang gewiss ungewiss bleibt.
Durch den Abend führt ein:e Zeremonienmeister:in, der:die auch gleich zu Beginn die Künstler:innen vorstellt. Nach dieser Intro beginnt der erste Teil des Abends: Die Bühne gehört der Poet:in, um ihren mitgebrachten, aber noch unbekanntem Text on stage zu interpretieren, worauf die:der Musiker:in mit freier Improvisation antwortet und die Tänzer:innen nachfolgen.
Die Poet:in greift zu einem späteren Zeitpunkt nochmals seine:ihre eigenen Worte auf. Nun überlagern und verdichten sich die unterschiedlichen Erzählungen und Beziehungen auf der Bühne, entwickeln, verwickeln und verstricken sich zu einer Szene. Es folgt eine kurze Pause, ehe Reihenfolge und Konstellation geändert werden: Nun beginnt der Tanz – in Stille, Musik und Poet:in folgen, werden ge- und verführt. Antworten in freier Improvisation bzw. mit einem Text, der live auf der Bühne geschrieben wird und dessen Worte die Bewegungen der Szenerie kontaktieren.