Zuckerl Gurkerl Kackalarm – eine Science-Performance mit Musik

Szenenfoto, eine schwarze Bühne, darauf eine Musikerin und zwei Skulpturen aus Stofftieren, Seilen und anderem
Foto:
Julia Wesely

Lustvoll erkundet das Ensemble Grips ’n’ Chips den Weg der Nahrung durch unseren Körper. Informatives Wissen wechselt sich ab mit klangvollen und fulminanten Bildern. Inspiriert von zahlreichen Publikationen über die Wirkung unseres Darms auf unseren Körper taucht die etwas andere Kochshow einer turbulenten Achterbahnfahrt gleich „peristaltisch“ in unsere Verdauungsorgane ein. Den Tabuthemen „Verdauung“ und „Kacken“ wird mit Glitzer, Ohrwürmern, einer exklusiven Kot-Couture, einem Gewusel an Kuscheltieren und vielem mehr auf den Grund gegangen. Dem Magen etwa, in dem es wild zugeht, wenn er das Essen zum Zerkleinern herumwirft. Dem Dünndarm, der bei einer ausgelassenen Zerkleinerungsparty unermüdlich schüttelt, rührt und mit seinen Darmzotten alles abtastet. Oder dem viel gemütlicheren Dickdarm, der sich dicht besiedelt von unzähligen Mikroorganismen ganz viel Zeit für seine Arbeit lässt. Unser Wohlbefinden reagiert in jedem Fall auf alles, was wir schlucken. Denn die Infos aus dem Darm können unser Gehirn schon mal in Alarmbereitschaft versetzen und unsere feinmaschige Alles-Nervenmaschine zum Glühen bringen. Daher unser Tipp: Hör auch auf dein Bauchgefühl.

Humorvoll, sprachlich kreativ und klanglich eindrucksvoll, kreieren Johanna Jonasch, Julia Schreitl und Regina Picker abstrakte Bilder einer sehr konkreten Sache: der menschlichen Verdauung.

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Grips ’n’ Chips

Grips ’n’ Chips (Johanna Jonasch, Regina Picker und Julia Schreitl) stehen für professionelle Bühnenstücke, die vermittelnden Charakter haben bezogen auf Kunst sowie die Stückinhalte und diese mit Unterhaltungswert und Spaß verbinden, um Lust auf mehr zu machen – mehr Wissen, mehr künstlerische Erfahrungen, mehr Musik, mehr Welt. Stücke zu gesellschaftlich relevanten Themen werden in kindgerechte Bilder und Sprache gebracht. Es soll über die Performances ein Bewusstsein und eine Neugierde für die Vorgänge in der Welt wie auch im eigenen Körper in einem gesellschaftlichen und politischen Sinne angeregt werden – dazu zählen ein Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit, Kritikfähigkeit und selbstständiges und selbstverantwortliches Denken und Handeln.