DIE|AULA ist eine Initiative von fünf Studierenden der Kunstgeschichte mit der Vision, einen Raum für die Zusammenarbeit von Kunstinteressierten zu fördern und Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihre künstlerischen Arbeiten auszustellen. Dabei soll der Diskurs in möglichst breiter, zugänglicher und offener Art geführt werden. Durch begleitende Texte wird versucht, die künstlich etablierte Hürde zur Kunst Stück für Stück abzubauen. Kunst muss zugänglich und frei von Barrieren agieren. Der Ausstellungsort ist die Aula des Instituts für Kunstgeschichte, die drei Vitrinen, eine Glasfront und den Gang als Aufführungsort umfasst. Durch den Raum gespannte Spanngurte dienen dazu, Leinwände aufzuhängen. Veranstaltungen wie Vernissagen und Talks bilden das Rahmenprogramm.
„Aula, die“: per Definition ein Ort der Zusammenkunft an der Universität sowie ein lichter Raum zum Hof. Der Name DIE|AULA steht im Zeichen dieser Definition: ein Mittel der Annäherung und des Austausches. Bei der Wahl des Namens waren wir uns bewusst, dass bis 2018 eine rechtsextreme Zeitschrift mit demselben Namen existiert hat. Gerade weil sich der Name aus dem physischen Raum des Projektes herleitet, handelt es sich um eine gezielte Übernahme des Begriffs – mit der manifesten Positionierung gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung.
Ver Profanum: Die erste Ausstellungsreihe umfasste vier Ausstellungen. Eine Weiterführung des Projekts ist geplant.