Das Ausstellungsprojekt The Female Landscape: Rethinking the Body through the Photographic Image and Beyond greift den weiblichen Körper als Landschaft intermedial auf, erzählt verschiedene Facetten von Frau-Sein aus einer feministischen Perspektive und stellt gesellschaftsrelevante Aspekte wie Gleichstellung, Gender, die Rolle der Frau, Sexismus, Postkolonialismus, gesellschaftliche Konventionen zu Diskussion. Es wird hinterfragt, was Natur heute noch heißen kann. Der Körper tritt in Wechselwirkung mit Landschaft und wird durch externe Faktoren, u. a. die Gesellschaft, geformt.

Tina Graf, Claudia Larcher, Stephanie Misa, Anna und Maria Ritsch und Song Jing zeigten klassische Fotografie bis hin zu Arbeiten mit skulpturalen, audiovisuellen und installativen Elementen und machten unterschiedliche Facetten dieser Verbindung sichtbar. Kuratiert, organisiert und betreut wurde die Gruppenausstellung von Paula Marschalek und Alexandra Steinacker für den kuratorischen Verein C/20. Die Ausstellung wurde im Rahmen des Festivals Foto Wien 2022 im Raum der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreich (VBKÖ) gezeigt. Der Verein leistet seit der Gründung 1910 Pionierleistung auf dem Gebiet der Lobbyarbeit für Frauen*, um ihre Interessen in künstlerischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht zu unterstützen. Heute positioniert sich die VBKÖ als Raum für zeitgenössische künstlerische sowie feministische Agenden und Kunstproduktionen. Es war somit der ideale Ort für das Projekt The Female Landscape.