Raising Hands ist ein partizipatives Kunstprojekt, das zwei einander helfende Hände aus einer Million 1-Cent-Münzen zeigt. Ziel war es, ein Vorhaben zu realisieren, das eine starke Gemeinschaft braucht und diese über Kunst sichtbar macht. Die einzelnen Cent-Münzen – als winzige Beiträge sehr vieler – summieren sich zu einem größeren Ganzen. In diesem Fall zu einer Skulptur, die eineinhalb Meter hoch, drei Meter breit, zwei Meter tief und vier Tonnen schwer ist. Sie steht als Symbol für Solidarität und ein respektvolles, wertschätzendes Miteinander.
Es war uns sehr wichtig, dass das Projekt niederschwellig orientiert ist und Menschen völlig unabhängig von ihrem Background einen Zugang finden und Teil haben können. Das Miteinander und die unzähligen winzigen Beiträge haben sich so Stück für Stück zu zwei einander helfenden Händen geformt.
Unzählige Menschen haben sich im Laufe des Projekts für das Vorhaben und die Vision einer starken Gemeinschaft eingesetzt und bei unterschiedlichsten Herausforderungen geholfen. Raising Hands versteht sich als Hoffnungszeichen, und wir freuen uns sehr, dass wir dieses trotz Pandemie gemeinsam realisieren konnten. Ein Universalklebstoff sorgt dafür, dass die Münzen miteinander verbunden bleiben.
Zwischen März 2020 und Oktober 2021 konnten alle interessierten Menschen im Rahmen mehrerer Aktionen in Wien und Niederösterreich mitmachen und Plattenteile bekleben. Im April 2022 wurde die Skulptur auf dem Wiener Stephansplatz präsentiert.